Basisdemokratisches Bündnis:

Forderungen zum Bildungsstreik

Forderungen des Fachbereichs Geschichte zum Bildungsstreik

Generelle Forderungen

- Abschaffung der Studiengebühren und Komplettfinanzierung durch die Landesregierung

- Masterplätze müssen quotenfrei für alle Studierenden zur Verfügung stehen (Derzeit steht die Durchlassquote zum Master im Lehramt bei nur ca. 50%- Die Verwendbarkeit des Lehramts-Bachelor-Abschlusses auf dem Arbeitsmarkt ist zweifelhaft.)

- Flexible und individuelle Handhabung des Flex-Now entsprechend der persönlichen Studienorganisation

- Entkopplung von Bafög und Credits (Wenn im Flex-Now nicht genügend Credits nachgewiesen werden können, folgt direkt die Aufhebung der Bafögförderung. Das kann auch nur daran liegen, dass die Noten verzögert eingetragen werden.)

- Anhebung des Bafögsatzes und der Bemessungsgrenze um dem realen Bedarf gerecht zu werden

- Keine Orientierung des Studienangebotes an Fragen der ökonomischen Effizienz

- Erhalt der Einheit von Forschung und Lehre (die derzeitigen Arbeitsbedingungen des Mittelbaus gewährleisten dies, wenn überhaupt nur unzureichend)

Bedürfnisse der Angestellten können hiervon abweichend sein, deshalb:

- Aushandlung nach den Bedürfnissen der Angestellten

- Uniweite, paritätisch besetzte, Prüfungskommission zur Überarbeitung und Entwicklung von Prüfungsmaßstäben/Prüfungsarten (In dieser müssen die schon beschlossenen Forderungen der Studierenden umgesetzt werden)

Forderungen für den Fachbereich Geschichte

- LfbA-Stelle muss zu einer festen Stelle umgewandelt werden (De facto handelt es sich nicht um die Übernahme besonderer Aufgaben, sondern um eine Kompensation von Lücken im Lehrangebot)

- Generell müssen mehr Dozierende unbefristet und zu besseren Bedingungen eingestellt werden (Wenn das gelingt, müssen die Dozierenden weniger Seminare ableisten, auf die sie sich besser vorbereiten können. Wir haben dadurch mehr Planungssicherheit für die Folgesemester und eine höhere Studienqualität. Eine inhaltliche Spezialisierung würde durch Kontinuität erleichtert. Wenn das nicht möglich ist, sollen wenigstens die Professoren mehr Lehrveranstaltungen geben, für mehr Kohärenz)

- Vergrößerung des Lehrangebotes

- Angebot von zusätzlichen, auf die Seminare abgestimmten Vorlesungen

- Freiwilliges Angebot von Überblicksveranstaltungen für Lehramtsstudierende

- Selbstbestimmte Terminwahl bei der Abgabe von Hausarbeiten

- Demokratisierung von Entscheidungsprozessen

- Mehr Mitbestimmungsmöglichkeiten für die Studierenden in Seminar- und Studienorganisation. Paritätisches Stimmrecht

- Regelmäßiger Dialog und Austausch von Kritik mit den Dozierenden

- Keine vorgeschriebene Reihenfolge der Module

- Das Vorziehen von Vertiefungsseminaren entsprechend der persönlichen Interessen sollte möglich sein

- Splitten von Seminaren ab einer Mindestanzahl von 20 Teilnehmenden

- Starke Verminderung des Prüfungs- und des Leistungsdrucks zur Verbesserung der Arbeitsatmosphäre

- Weniger Seminare pro Semester

- Mehr Selbstbestimmtheit bei der Auswahl von Prüfungsleistungen

- Abschaffung von Referaten als zusätzliche Studienleistung. Statt dessen als Prüfungsleistung als gleichwertigen Ersatz für eine Klausur.

- Abschluss ausgewählter Seminare ohne Prüfungsleistung

- Neubemessung der Credits an dem realen Arbeitsaufwand für ausführliche Lektüre und Vorbereitung

- Restrukturierung des Lehramtsstudiums

- Offenheit des Curriculums für im Ausland erbrachte Ausland

- Proseminare sollten komplett unbenotet sein

- Jede Note sollte von einem schriftlichen Feedback begleitet werden

- Abschaffung der Anwesenheitspflicht in Seminaren

- Solidarisierung der Studierendenschaft (Bachelor und Magister // Studierende und Schüler)

- Wahlfreiheit nach Abschluss der IPSe, sowie im Master

- Freie Kombinierbarkeit von Seminaren und Vorlesungen nach Interesse

- Derzeit müssen Module innerhalb von einem Semester beendet werden, man kann nicht auf eine interessante VL warten

- Unbefristete Beendigung des Lehramts/Magisterstudiums

- Gewährleistung des Besuchens von Veranstaltungen nach der alten Studienordnung

- Flexiblere Prüfungstermine bzw. Erweiterung des Prüfungszeitraumes

- Schaffung eines dauerhaften Forums der Studierenden zur Diskussion/Reflektion und Einbettung der Problematik in gesamtgesellschaftliche Zusammenhänge


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