Studentenverbindungen in Geschichte und Gegenwart
Veranstalungsreihe der Basisgruppe Geschichte
Aus der Ankünsigungsmail der BG Geschichte:
Universitätsstadt vorzufinden. Auch in Göttingen gibt es circa 50 dieser
männerbündischen Vereinigungen, deren Mitglieder ihre Studienzeit
hinter den Mauern meist steinener Altbauten verbringen. Auch nach
dem Abschluss bleiben Verbindungsstudenten in der Regel ihrer
Korporation verpflichtet und sichern sich als Netzwerk „alter Herren“
Spitzenpositionen in Politik und Wirtschaft.
Mit der Veranstaltungsreihe „Studentenverbindungen
in Geschichte und Gegenwart“ soll ein kritischer
Blick auf die Problematiken des Korporationswesens geworfen
werden. Aus emanzipatorischer Perspektive werden Thematiken wie
das Mitwirken von Korporierten in neurechten und neonazistischen
Netzwerken, Sexismus und antifeministische Frauenbilder innerhalb der
Männerbünde, die autoritäre Erziehung zur Unterordnung durch
Bräuche wie Mensur und Kneipe sowie patriarchaler Elitarismus
innerhalb studentischer Verbindungen einer Untersuchung unterzogen.
#1 Basisgruppe Geschichte:
Studentenverbindungen in Deutschland und Göttingen —
Ein kritischer Überblick aus antifaschistischer und feministischer Sicht
Di 24.05. | 20 Uhr im ZHG 003
#2 Dr. Stephan Peters:
Elite sein. Wie und für welche Gesellschaft sozialisiert eine
studentische Korporation?
Do 26.05. | 20 Uhr im ZHG 003
#3 Basisgruppe Geschichte:
Die Geschichte der Deutschen Burschenschaft unter
besonderer Berücksichtigung der Göttinger Verbindungen
Mi 01.06. | 20 Uhr im ZHG 005
#4 Dr. Dietrich Heither:
„Damit wir Männer werden...“.
Mensur und Kneipe als „Charaktererziehungsmittel“
Di 07.06. | 18 Uhr im ZHG 003
#5 Jörg Kronauer:
Studentenverbindungen als Teil rechter Netzwerke
Di 14.06. | 19 Uhr im ZHG 004
Weitere Info unter: http://www.bg-geschichte.net/