“Der Göttinger AStA holt Dinge an die Öffentlichkeit, die da nicht hingehören”
Die ersten Monate „Falsch Verbunden?“
Das Beratungsteam hatte im Vorfeld eine professionelle Schulung durch einen Psychologen erhalten und eine Kooperation mit der Psychosozialen Beratungsstelle des Studentenwerks sowie mit der Rechtsberatung des AStAs aufgebaut. Den beteiligten Studierenden liegt das Wohlergehen der Verbinder dabei so sehr am Herzen, dass sie ihre Arbeit ehrenamtlich tätigen und dadurch für den AStA kaum Kosten entstehen.
Die Tatsache, dass seit der Einführung des Angebots regelmäßig in der montäglichen Beratungsstunde Betroffene anrufen oder das Beratungsteam ihre Mails erhält, zeigt die Notwendigkeit eines solchen Beratungsangebots auf. Behauptungen wie die des Göttinger RCDS, der AStA betreibe mit diesem Angebot „billigen Populismus“, erweisen sich daher als nicht haltbar. Die Burschenschaft Hannovera entlarvte sich sogar selbst, als sich ihr Sprecher in einem Interview mit dem Deutschlandradio äußerte, „der Göttinger AStA holt Dinge an die Öffentlichkeit, die da nicht hingehören“1 und damit die vom Beratungsteam genannten verbindungsinternen Problematiken indirekt bestätigte.
So bleibt zu hoffen, dass auch nach der diesjährigen StuPa-Wahl das Angebot weiter Bestand hat. Unter einer möglichen rechten Koalition aus ADF und RCDS sicherlich nicht.