Gute Freunde des AStA
Ihr habt 's gemerkt: es sind wieder Uniwahlen. Bei den letzten Wahlen haben der RCDS und die ADF eine gemeinsame Mehrheit errungen. Was das bedeutet, durften wir dann während des letzten Jahres erleben. Auch bei dieser Wahl sollten sich alle klar sein, dass wer die ADF RCDS Koalition zulässt, auch weiterhin dafür sorgt, dass Leute aus der "Neuen Rechten" im Asta sitzen und dort Ressourcen für rechts(-extreme) Strukturen abgreifen.
Aktuell sind das so Kandidaten wie Christian Thalheim. Er ist Sachbearbeiter im Asta Sozialreferat - bekommt also jeden Monat 300 Euro von studentischen Geldern. Er ist Mitglied in der Burschenschaft Holzminda, die ja dafür bekannt ist sich gern mit Antisemiten gemein zu machen, die selbst für die Bundeswehr nicht mehr tragbar sind. Zugleich gehört er im StudiVZ zur Gruppe "Junge Freiheit - Für alle Leser der letzten freien politischen und kulturellen Wochenzeitung". Die Junge Freiheit (JF) gilt als ein wichtiges Bindeglied zwischen Konservativen und Rechten. Hier ein Link zu einem Verfssungsschutzbericht von 2003 mit interessanten Zitaten zu Strategie und Zielsetzung der JF: hier klicken. Im aktuellen VS-Berichten findet sich nichts zur JF. Dieses hatte dem VS versucht zu untersagen über sie zu berichten. Der Rechtsstreit ist inzwischen ergebnislos beendet. Worum es bei der JF geht, kann man aber in der Analyse von 2003 ganz gut sehen.
Uni-Politisch ist interessant, dass die JF gegen die "Massenuni" hetzt, weil sie den Sinn der Uni - Elitenrekrutierung - untergräbt. Den LeserInnen einer solchen Zeitung und Mitglied einer so elitären Vereinigung, wie der Holzminda, in die Sozialberatung zu setzen, ist wirklich eine Unverschämtheit.