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Ende des Wintersemsters 07/08 schafften Studierende Fakten: Nachdem Verhandlungen mit der Uni ohne politischen Druck keinerlei Erfolge im Hinblick auf einen Ersatz für das rechtswidrig gekündigte Café Kollabs bringen konnten, wurde selbstständig ein Raum umgewandelt. Eine breite Solidarisierung von Studierenden, in einem Ausmaß, das selbst die Besetzer_innen nicht erwarteten, führten zu zwei Wochen Leben in dem Raum, bis die Uni ihn räumen ließ. Nach weiteren militanten Protesten lenkte die Uni schließlich ein und baute einen Ersatzraum - den die Nutzer_innen kurze Zeit später "Autonomicum - Freiraum Café" tauften. mehr...
Rote Straße, Gotmarstraße, Kreuzbergring: Seit jahrzehnten unter studentischer Selbstorganisation betriebene Freiräume stehen unter Beschuss durch das Studentenwerk, das sich Zugriff auf die Gestaltung der Räume, höhere Mieten und die Entscheidungsgewalt, wer dort nicht wohnen darf, verschaffen trachtet. mehr...
In den 1990ern schufen studierende im Rahmen von Protesten einen neuen Freiraum - ein ungenutzer Seminarraum im Oeconomicum wurde besetzt. Lange gedultet, später vertraglich abgesichert und in den Keller umgezogen - um dann entgegen der vertraglichen Zusicherungen von der Uni hinaus geworfen und mit Lügenkampagnen für den Brand des Oeconomicum verantworlich gemacht zu werden: Die Geschichte des Café Kollabs. mehr...
Seit einigen Jahren wird auch der Campus kräftig umgekrempelt: freies Plakatieren soll verschwinden, ebenso wie Menschen, die in der selbsternannten Buissiness-Uni nichts mehr zu suchen haben sollen. Studentische Kultur soll einem Kundenverhältnis weichen. mehr...
Selbstbestimmtes lernen - 48 Stunden am Stück bieten Studierende, Gruppen und Einzelpersonen Lehrveranstaltungen für jedemensch. Basisdemokratisch kann so selbst bestimmt werden, womit man sich auseinandersetzen möchte. mehr...
Hintergründe und Analysen, historisches zu Hausbesetzungen, Freiräume und die gesellschaftlichen Gründe für Kämpfe um ein besseres Leben und Wohnen. mehr...