Eine kurze Selbstdarstellung
Die Basisgruppe Geschichte hat sich als Zusammenschluss politisch interessierter Geschichtsstudierender gegründet. Wir bestehen in dieser Form seit dem Wintersemester 03/04 und versuchen seitdem, emanzipatorische Politik zu machen.
Die Uni sollte nicht Bildungsfabrik sein, sondern ein Ort, an dem sich Menschen frei entfalten und ihren Interessen ohne Zwang nachgehen können. Da die Uni Teil der Gesellschaft ist, beschränkt sich unsere politische Arbeit nicht auf den Campus - unsere Kritik knüpft an den gesellschaftlichen Verhältnissen an. Wir versuchen ein Bewusstsein für die Widersprüche der Gesellschaft zu entwickeln, ebenso wie durch Aktionen die daraus resultierenden Missstände zu verändern.
In den letzten Semestern beteiligten wir uns aktiv an den Protesten gegen Studiengebühren, Kürzungen und die Einführung des BA/MA Systems, dessen Probleme inzwischen für alle Beteiligten deutlich geworden sind, außerdem setzten wir uns für den neuen selbstverwalteten Raum im blauen Turm ein.
Wir organisierten Veranstaltungen zum Thema Studentenverbindungen, um kritische Stimmen laut werden zu lassen und unsere Position dazu zu verfeinern. Im Vorfeld der Naziaufmärsche in Göttingen beteiligten wir uns am linken Bündnis, wir organisierten eine Vollversammlung, Infostände und Veranstaltungen. Auch Geschichtsrevisionismus war einer unser Schwerpunkte: So luden wir den Leiter der ersten Wehrmachtsausstellung Hannes Heer zu einem Vortrag ein und beteiligten uns an Protesten in Mittenwald, wo alljährlich ein Treffen von Gebirgsjägern stattfindet, an dem sich auch NS-Täter beteiligen. Gemeinsam nahmen wir an Protesten gegen Abschiebung und Rassismus teil. Derzeit unterstützen wir außerdem das Göttinger Bündnis 27. Januar, innerhalb welchem geschichts- und erinnerungspolitische Veranstaltungen organisiert werden.
Eine zentrale Rolle spielen bei dieser Arbeit unsere wöchentlichen Treffen. Hier besprechen wir Aktuelles. Regelmäßig beschäftigen wir uns hier auch mit unserem aktuellen Schwerpunktthema Repression und versuchen es mithilfe von Texten auf verschiedenen Ebenen zu analysieren. Dabei versuchen wir, Hierarchien in unserer eigenen Gruppe kritisch zu reflektieren und abzubauen. Die Ergebnisse unserer Arbeit fassen wir manchmal in Texte, die ihr auf unserer Homepage nachlesen könnt. Emanzipatorische Politik und das schöne Leben lassen sich nicht trennen, deshalb bleibt uns immer auch Zeit für die O-Phase und Parties. Deshalb kommt vorbei, beteiligt euch an unseren Treffen.
Wir treffen uns immer Montags um 20:30 Uhr im Cafe Kollektiv Kabale.
Wir freuen uns auf euch.
Join your local Basisgruppe!!